Link kopieren

    21. Dezember

    Zur Wintersonnenwende ein Beitrag von Annette Schwade

    An diesem Tag erleben die Bewohner der Nordhalbkugel den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres.

    Danach wird es wieder heller. Das hat mit der Neigung der Erdachse zu tun. In fast allen Kulturen wurde dieses Fest gefeiert, immer etwas anders. So wurde z.B. die Wintersonnenwende als Patin oder Vorbote für das christliche Weihnachtsfest gesehen, wo ja bekanntlich die Geburt Jesu gefeiert wird. Traditionelle Riten, wie die Dekoration von Nadelzweigen und Tannenbäumen, wurden mit anderen alten Riten verbunden.

    Früher half die Wintersonnenwende den Bauern, ihre Aufgaben auf den Feldern und in den Ställen zu planen. Andernorts wurde einfach gefeiert, dass die Tage endlich wieder länger wurden. Ein berühmtes Beispiel ist „Stonehenge“ in Südengland. Hier wird auch heute noch nach alten Riten gefeiert. Jedes Jahr treffen sich dort Tausende Menschen und singen und tanzen am mystischen Steinkreis im Süden Englands. Bei anderen Feiern wird traditionell ein Eichenholzscheit verbrannt, welcher symbolisch, der Sonne Kraft spenden soll. So könnte man die Liste aller Rituale und geschichtsträchtigen Orte fortführen. Aber das würde den Rahmen erheblich sprengen.

    Ich wünsche Ihnen Allen ein friedliches und gesundes Weihnachtsfest.

    Annette Schwade