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    2. Dezember

    Eine Vorweihnachtszeit ohne „Last Christmas“ geht irgendwie doch nicht. Deshalb widmet Frank Merken ein:

     „Tribut an George Michael“

     In der ersten Septemberwoche erobern die ersten Weihnachtsleckereien die Supermärkte und machen sich in den Regalen breit. Das Sortiment wächst dann exponentiell an und flaut erst nach Nikolaus ein wenig ab.


    Dann ist es auch eine Frage der Zeit, wann aus den Lautsprechern "Last christmas" an die Ohren der Einkäufer dringt. Zeitgleich ziehen auch die Radiosender mit und das Lied scheint sich in einer Dauerschleife zu befinden. Ich bin der Überzeugung, dass manche sogar nachts davon träumen. Im Grunde genommen mag man es nicht mehr hören. Aber wegzudenken ist es auch nicht. Fluch und Segen zugleich.

    Hinter "Last christmas" steht George Michael. Für mich persönlich ein ganz Großer im Musikgeschäft. Sein persönliches Outing im April 1998 nach einem Vorfall in einem Park in Los Angeles mag für manch einen etwas spät gekommen sein. George Michael hat es jedoch konsequent und gut im Musikvideo "Outside" umgesetzt. Am 1. Weihnachtstag 2016 ist er im Alter von 53 Jahren viel zu früh verstorben. Einen besseren Abgang von dieser Erde hätte es nicht geben können. "Last christmas" for ever.

    Auf Betreiben der britischen Schauspielerin Emma Thompson und ihres Gatten Greg Wise (auch Schauspieler) entstand der Film "Last Christmas", der 2019 in die Kinos kam. In den Hauptrollen mit der bezaubernden Emilia Clarke  (Game of Thrones) und dem smarten Henry Golding  (The Gentlemen). Sowie der wundervollen Musik von George Michael (Praying for Time, A different corner, Jesus to a child usw.). Selbstverständlich gehören die DVD und der Soundtrack zu meinem privaten Repertoire. Der Film gehört in die gleiche Liga wie "Tatsächlich Liebe", "Noel" oder der Klassiker "Der kleine Lord". Unbedingt anschauen.