Sonderausstellung
Fotoausstellung des Stadtmuseums zeigt Andernach in den „Wilden 70ern“
Fotografien eröffnen uns einen faszinierenden Blick zurück in die Vergangenheit. Im Andernacher Stadtmuseum befindet sich mit über 20.000 Einzelaufnahmen das wohl umfangreichste Fotoarchiv zur Geschichte der Stadt und der Stadtteile. Ein reicher Fundus also, der übrigens (digitalisiert) auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern nach Terminvereinbarung gerne zum Stöbern zur Verfügung gestellt wird!
Der zweite Teil der Sonderausstellung „Andernacher Ansichten – Selten Gesehenes“ nimmt Sie ab sofort mit auf eine Zeitreise ins Andernach des Sommers 1971. Die Siebziger Jahre waren für Andernach eine Zeit des rasanten Wandels, der sich noch heute deutlich im Stadtbild nachvollziehen lässt. Vieles Alte musste damals im Zuge der sogenannten Altstadtsanierung weichen, Neubauten wie etwa die Mittelrheinhalle, das Kaufhaus „Horten“ und das neue Rathaus konnten in der Folge hier entstehen.
Die aktuelle Sonderausstellung zeigt über 40 Fotografien, die im Sommer 1971, kurz vor der Altstadtsanierung, aufgenommen wurden. Diese Aufnahmen dokumentieren das Antlitz der Stadt in all ihren damaligen Facetten: So z.B. zahlreiche Gaststätten und Einzelhändler in den gemütlichen Altstadtgassen, das bunte Treiben in der damals berühmt-berüchtigten Rheinstraße und die noch florierende Malzindustrie.
Die Sonderausstellung ist noch bis zum 14. September in der Bagatelle (Hochstr. 92) zu sehen. Die Öffnungszeiten des Museums: Dienstag bis Freitag: 10 bis 16 Uhr, sonntags und feiertags: 14 bis 17 Uhr. Achtung: Neue Öffnungszeiten an Samstagen: Ab 14. Juni ist das Museum samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet! Die Ausstellungsräume in der Bagatelle sind ebenerdig und barrierefrei bzw. barrierearm zugänglich.
