„Andernach schmeckt!“, heißt es nicht nur jeden Sommer zum großen Stadtfest, sondern auch im Stadtmuseum, wo hinter den Kulissen weiterhin fleißig an einem neuen Ausstellungsschwerpunkt gearbeitet wird. Die Verbindung von Stadt- und Ernährungsgeschichte ist in der „Essbaren Stadt“ ein besonderes Alleinstellungsmerkmal, das seines Gleichen sucht, und Andernach nachhaltig bereichern kann.
Zahlreiche wertvolle Zeugnisse aus über 2.000 Jahren Stadtgeschichte hat das Museum bereits in seinem Fundus. Viele dieser Objekte können Spannendes über die Ernährung der Andernacherinnen und Andernacher in vergangenen Zeiten berichten.
Dennoch gibt es noch viele Lücken zu schließen, insbesondere für das 19. und das 20. Jahrhundert. Dazu gehören nicht nur Objekte, die mit der Geschichte der Andernacher Mälzereien und Brauereien in Verbindung stehen, sondern z.B. auch historische Verpackungen, Rechnungen und Fotografien der Andernacher Nahrungsmittelindustrie, der Gaststätten, Bäckereien, Metzgereien und Lebensmittelhändler, die in Andernacher ansässig waren und sind. Auch historische Kochbücher, handschriftliche Rezeptsammlungen, Haushaltsbücher und Speisekarten aus Andernach und den Stadtteilen sind von großem Interesse.
Wer Objekte und Dokumente, die mit der Andernacher Ernährungsgeschichte in Verbindung stehen, abzugeben hat, möchte sich daher bitte im Stadtmuseum melden. Das Museum ist dienstags bis freitags von 10:00 bis 16:00 Uhr, samstags von 10:00 bis 13:00 Uhr sowie sonntags und an Feiertagen von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter 02632/308133 und per E-Mail an stadtmuseum@andernach.de zu erreichen. Das Museumsteam ist für jede Unterstützung sehr dankbar.